Montag, März 29

Die Freiheit zu denken ...

Freiheit. Eigentlich ein recht einfaches Wort. Wenn jemand versucht zu erklären was Freiheit ist werden wohl sich Wörter wie "ohne", "unabhängig" oder "nur" vorkommen.
Was verstehen wir überhaupt unter Freiheit ? Wann sind wir "frei" ?

Um zuerst auf die Frage zu kommen was Freiheit überhaupt ist, oder genauer gesagt was wir unter ihr verstehen.
Der Begriff Freiheit beschreibt den ungebundenen Zustand. Wenn niemand mich gefangen hält bin ich frei. So einfach kann man es sehen.
Doch in dem Wort Freiheit steckt viel mehr.
Man sollte sich fragen "wann bin ich glücklich ?", denn Freiheit und Glück sind eng miteinander verknüpft. Wir sind vieleicht nicht immer frei wenn wir glücklich sind, oder umgekehrt, das kann man so direkt nicht sagen, aber oft ist es der Fall.
Die Freiheit des Menschen besteht voll zuerst darin, tun zu können was er möchte.
Hier möchte ich das Wort "Mensch" besonders betonen. Wenn wir von Wesen mit niedrigerer Intelligenz ausgehen, gibt es so gesehen kein wirkliche Freiheit.
Denn diese Wesen handeln nach ihren Trieben, ihren Instinkten und nicht wie wir, nach ihren Überzeugungen. Man kann nicht sagen wir seien frei von jeglicher Triebhaftigkeit, doch man kann sagen das bei uns Menschen dies nur einen Teil unseres Urteilsvermögens ausmacht.
Ich bin durchaus der Meinung, dass jedes Leben wertvoll ist und man nicht einfach so eines über ein anderes stellen kann, dennoch bin ich der Meinung, dass unser Leben um einiges "besonderer" ist. Wir Menschen haben zu unseren Instinkten und Trieben auch noch die Gabe des Denkens. Warum ist wohl eine Frage die ins Endlose führt, also hier getrost hier von mir weggelassen wird ...
Wir haben also die Möglichkeit zu denken. Und genau das macht unsere Freiheit aus. "Die Freiheit zu denken".

Unsere Freiheit passiert hauptsächlich in unserem Kopf. Die beste Freiheit ist wohl die des Geistes. Wir können denken was wir wollen. Wir können fühlen was wir wollen. Wir können meinen was wir wollen.
Und doch schränken wir uns selbst ein. Wir mauern uns in unseren Gedanken ein, verstecken unsere Meinung. Wir haben Angst was andere darüber denken könnten.

Wir haben Angst das uns andere weniger respektieren oder mögen, nur aufgrund unserer Meinung. Und schon hier vergessen wir unsere größte Freiheit. Die Freiheit des Verstehen. Die Freiheit des Nachempfindens. Wir vergessen, dass uns Menschen nicht nur aufgrund einer Sache, Einstellung oder Meinung bewerten. Es mag sein das der erste Eindruck wohl ein großteil der Meinung über jemanden ausmacht, jedoch ist diese immernoch änderbar. Wenn wir jemanden mögen oder nicht mögen, dann wohl kaum aus nur einem Grund !? Sicher hat irgendeiner deiner Freunde eine andere Meinung über irgendetwas, einen anderen Geschmack für etwas oder eine andere Ansicht. Und trotzdem ist diese Person dein Freund.
Die Freiheit sich jemandem zu zeigen, uns jemandem vorzustellen wird von uns oft unterschätzt.

Die schönste Freiheit ist wohl aber die Freiheit der Gedanken. Wenn wir unseren Kopf frei machen von allem drängendem und belastendem. Wenn wir einfach unsere Gedanken schweifen lassen. Ich selbst tue in genau diesem Moment nichts anderes. Nur mit dem kleinen Unterschied vieleicht das ich mitschreibe.
Es gibt Menschen, die können Stunden mit träumen verbringen. Und das ist nichts schlimmes, denn wir genießen dabei lediglich die Freiheit zu denken. Das erste was uns in den Kopf kommt, dann das nächste, total vom Thema abgeschweift sein.
Das passiert im Kopf. Und dann ist man wirklich frei, denn egal in welcher weltlichen Lage man sich befindet, diese Freiheit bleibt einem erhalten ...

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