Freitag, März 26

Die Frage nach dem Sinn des Lebens ...

Als erste möchte ich mich für das verspätete Erscheinen dieses Posts entschuldigen. Ich habe im Moment einfach verdammt viel um die Ohren und denn Kopf gestrichen voll von Ideen. Für viele wäre der Grund wohl das sie nicht genug Ideen hätten um sie aufzuschreiben, für mich wiederum ist es genau das Gegenteil. Mein Kopf explodiert fast vor Ideen. Das Problem ist aber besagte mangelnde Zeit, da ich mich schon recht intensiv auf meine Texte vorbereite und mich für ein Thema entscheide.
Aber nun nachgereicht und hoffentlich trotzdem noch zufriedenstellend :

Nun, es scheint ein Recht hochgestochenes Thema, das sich kaum in einem kurzen Text bearbeiten lässt. Man könnte höchstens an der "Fassade der Wahrheit" kratzen. Aber jedes große Thema braucht einen Anfang.
Die grundlegenste Frage natürlich : "Was ist der Sinn des Lebens ?"
Wohl eine der am häufigsten von Philosophen gestellten Fragen und sicher auch die im Volksmund bekannteste philosophische Frage.
Ich könnte mir den kompletten kommenden Teil wohl sparen mit der einzig richtigen und perfekten Antwort auf diese Frage : 42
Wer diese Anspielung nicht versteht, sollte sich den Film "Per Anhalter durch die Galaxis" anschauen, diesen Text erneut lesen und dann verstehen was es damit auf sich hat.
Zurück zum Thema allerdings muss ich sagen, die Frage KANN man einfach nicht beantworten. Alles was man kann ist sich darüber den Mund fusselig zu reden, die Finger wund zu schreiben oder den Kopf zu zerbrechen. Man kann sicher wohl irgendwann behaupten einen Sinn gefunden zu haben, aber ist es dann auch "Der" Sinn !?
Hier müssen wir zuerst zwischen dem "Sinn des Lebens" und einem sinnvollen Leben differenzieren. Mit Sicherheit hat jeder eine Sache für die es sich zu leben lohnt. Eine Sache (meist oder eher sogar häufiger auch eine Person) bei der er sich sagt "Dafür lohnt es sich doch zu leben !". Und das ist auch gut so, denn würden wir stets nur nach "Dem" Sinn suchen, wären wir wohl alzu schnell deprimiert als das wir uns noch groß des Lebens erfreuen könnten.
Oft (ich persönlich sogar verdammt oft) hört man von Leuten die achso bekannten Worte "Mein Leben hat keinen Sinn mehr". Hier sind meist Samthandschuhe gefordert. Man will die Person nicht verletzen, nicht schuld an ihrem vermeintlichen Selbstmord sein und doch gleichzeitig will man einfach nur sagen "Spinnst du !?".
Denn zweifellos kann man sagen : Jedes Leben hat einen Sinn !
Ich scheue mich auch nicht dies zu sagen, denn egal welche Meinung manche Menschen darüber vertreten, man wird es wohl nie wirklich nachweisen können, also auch nie sagen können wer nun Recht hat. Ob es nun einen Sinn gibt oder nicht.
Etwas schwieriger, um nicht zu sagen so knifflig das man mit Sicherheit leicht daran verzweifeln könnte, ist die Frage nach "Dem Sinn des Lebens".
Aber ersteinmal ... Was soll dieser Sinn des Lebens denn überhaupt sein ?
Nun, der Sinn des Lebens wird von vielen als "Die Antwort auf alles" bezeichnet.
Eine Antwort die alle Fragen im Leben beantwortet.
Ich möchte hier auf meinen allerersten Post verweisen, mit der Aussage "Wir stellen uns ständig und dauerhaft, immer neue Fragen". Schon allein nach diesem Gesichtspunkt erscheint eine "Antwort auf alles" recht ... sagen wir unwahrscheinlich. Diese Aussage wäre demnach in der Lage sämtliche Fragen des Lebens zu beantworten. Egal welche Fragen man sich gestellt hat, stellt und stellen wird.
Betrachtet man nun das er die Antwort auf die Fragen im Leben eines Menschen sein soll, mal aus dem Blickwinkel das sich nicht jeder Mensch die gleichen Fragen stellt, sondern jeder Mensch sich im Laufe seines Lebens vielleicht ähnliche oder zum Teil sogar die gleichen Fragen stellt, jedoch nie in der komplett gleichen Reihenfolge und Intensität, dann erscheint es wohl nur logisch das es keinen "Sinn des Lebens" an sich geben kann. Viel wahrscheinlicher ist es, dass es für jedes Leben wohl einen eigenen Sinn gibt.
Fraglich bleibt dieser Sinn jedoch weiterhin. Ist es von "Gott" gegeben ? Ist er vom Schicksal vorherbestimmt ? Hat alles in sich einen Sinn und der Sinn jedes Lebens ist nur ein Puzzleteil im großen Sinn der Existenz ?
Als dies scheint je nach Ansicht verschiedener Punkte recht realistisch.
Fest steht aber das sich wohl jeder Mensch im Laufe seines Lebens mindestens ein paarmal mit "Dem Sinn" beschäftigt. Unser Urinstinkt der uns nach Wissen und Verstehen suchen lässt, steht hier vor einer gigantischen Herausforderung. Eigentlich ein Anreiz. Bei vielen löst die Suche allerdings recht schnell Frust aus.
Warum ?
Warum ist es so schwer den Sinn des eigenen Lebens zu verstehen ?
Hier taucht man wohl tief in die Materie der Philosophie und der Existenz-Frage ein. Um den Sinn einer Sache zu verstehen, heisst es, sollte man zuerst die Sache selbst verstehen. Die ist keine so leichte Aufgabe. Das Leben zu verstehen kann man ebenfalls verschieden interpretieren. Soll man jetzt Biologie studieren um philosophieren zu können ? Eher unwahrscheinlich.
Viel mehr sollte man sich wohl mit dem Leben und der Existenz an sich auseinander setzen.
Vor einer Weile habe ich mit einer Freundin geschrieben und wir kamen durch Zufall auf das Thema "Existenzmomente". Das heist das wir festgestellt haben das wir beide schonmal Momente hatten in denen wir einfach nur realisiert haben. Ein Moment in dem man einfach begreift. Was auch immer man begreift. Es erscheint einem alles was da ist, plötzlich nicht mehr alltäglich, sondern einfach nur unglaublich. Man sitzt da, fasziniert und überwältigt von dem Gedanken "Ich bin da". Dieser schlichte Satz hat in diesem Moment viel mehr Bedeutung. Man begreift, wie unglaublich und besonders es überhaupt ist zu existieren.
Und solche Gedanken meine ich damit. Wenn man anfängt sich bewusst Fragen zu stellen, dann merkt man meist garnicht wie tief man sich unbewusst hineinsteigert. Man kann hinterher auch nicht mehr sagen was man eigentlich gedacht hat.
Das ist genau die Art des Begreifens und Denkens die für die Frage nach dem Sinn des Lebens wohl von Nöten ist. Denn wie bereits gesagt, wie soll man den Sinn von etwas verstehen, wenn man nicht mal die Sache selbst versteht.
Ich möchte hiermit alle Leser einmal dazu anregen sich einfach mal eine Weile zeit zu nehmen. Entspann dich, schlies vielleicht die Augen und stell dir einfach die Frage "Existiere ich ?"
Lass die Gedanken einfach kommen, ganz gleich wie weit man auch abschweift.

Zu einem späteren Zeitpunkt möchte ich mit dem hier zusammengefassten Aussagen und Fragen und den hoffentlich gesammelten Selbstgedanken fortfahren. Doch für heute ersteinmal : genug Denkstoff ...

1 Kommentar:

  1. ahhhh jopa wie kannst du nur immer soo viel schreiben!
    Hilfe ich bin überfordert seit ich dein blog lese hab ich immer diesen traum das ich in wörtern versinke ahhhhh ^^
    kannst aber gut schreiben find ich schön (:

    AntwortenLöschen